Dossier für EFSA
Wie kann man beweisen dass eine
gesundheitsbezogene Angabe wahr ist?
Der Goldstandard für einen solchen Beweis ist eine multizentrische, randomisierte, placebokontrollierte Interventionsstudie von 30 Jahren Dauer. Aber das kann sich kaum ein Hersteller leisten oder abwarten.
Daher ist es anerkannte wissenschaftliche Praxis, nach der Veränderung bestimmter wirkungsspezifischer Biomarker zu suchen, die es glaubhaft machen, dass ein gewünschter Gesundheitseffekt durch den Verzehr z.B. eines bestimmten Nahrungsergänzungsmittels ausgelöst wird (Beispiel: Die Verringerung der üblichen Ausscheidung von F2-Isoprostanen nach dem Verzehr von Vitamin C wird als Beweis für die antioxidative Wirkung von Vitamin C akzeptiert). Dieser Ansatz wird von der EFSA weitgehend akzeptiert.
Ein einziger individueller Biomarker - wenn er bei Probanden in vivo gemessen wird - wird als ausreichend für die komplexen Reaktionen im menschlichen Körper angesehen.
Wir bevorzugen einen alternativen Ansatz: Man testet in-vitro die Vielzahl von Reaktionen, die menschliche Organzellen zeigen können, wenn sie mit den infrage stehenden Wirkstoffmolekülen in Kontakt kommen, und berechnet in silico aus diesen Testergebnissen die Reaktion des gesamten Körpers auf die betreffenden Wirkstoffmoleküle. Wir halten dieses Verfahren "in-vitro auf Zellbasis messen und in silico den ganzen Körper simulieren (in-vitro: Zelle, in silico: Körper)" für ebenso glaubwürdig, wenn nicht sogar glaubwürdiger als das Vertrauen auf einen einzigen, kurzfristig in vivo gemessenen Biomarker.
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